In einer großen Abweichung von der sei 1900 bestehenden Tradition, dass Nobelpreisreden nur einer Handvoll Offizieller zeitgleich mit Beginn der Rede ausgehändigt werden, sind in diesem Jahr die Reden als lifestream bei Googles YouTube zu sehen. Mehr noch: Die großen Fernsehsender müssen für die Sende-Erlaubnis bezahlen, heißt es in einem Bericht des Wall Street Journals. So wird es auch heute sein, wenn das Medien-Ereignis Obama den Friedensnobelpreis erhält.
Seit zehn Jahren unterhält das Nobel-Kommittee eine Medienagentur, die sich - in Distanzierung zu den ursprünglichen Absichten des Stifters - um die Kommerzialisierung der Inhalte kümmert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.12.2009: Nobel Streams Laureates Over the Web in Bid to Build Brand
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