Montag, 9. Januar 2012
Big Data: Where have all the data gone...
Kommentar. Früher waren 80 Prozent aller Informationen auf Papier gespeichert,der Rest steckte in Computern. Hier wiederum waren 80 Prozent in (mainframebasierenden) Datenbanken. Heute sieht die Situation ganz anders aus. 80 Prozent aller (hereinkommenden) Informationen seien zwar digitalisiert, nur noch 20 Prozent bleiben auf Papier, dafür haben aber die zentralen Datenbanken die Kontrolle über die Daten verloren. Sie seien überall auf den Systemen, Laptops, Desktops und Servern, aber niemand habe mehr die Übersicht. Das sei die Welt von Big Data. In der Erschließung dieser Daten sehen nun viele Anbieter eine große Geschäftschance - allen voran IBM, die sich dem Thema Analytics verschrieben hat. Prima, denkt man da. Ein erstklassiges Geschäftsmodell. Denn Analyse kann man nie genug bekommen. Allerdings fragt man sich, wie der Weltmeister aller Analysen es hinnehmen konnte, dass er heute in weiten Teilen des Computings auf die unteren Ränge verwiesen wurde.
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