... um das durch den ehemaligen Mitarbeiter Edward Snowden offenkundig gewordene Leck in der Geheimhaltung abzudichten.
90 Prozent der 1.500 Systemadministratoren sollen gehen, so dass es viel weniger Geheimnisträger gibt. Ersatz sollen Automatismen sein; Tool-Anbieter wie CA, BMC, Compuware, Microsoft, IBM oder HP dürfte das freuen. Snowdon wurde übrigens auch von der "League of Professional System Administrators"
kritisiert...
5 Kommentare:
Wer auf Gehorsam setzt (und das ist nicht nur beim Staat so), darf nicht mit Loyalität rechnen. Der Satz gilt aber auch umgekehrt.
Kennedy sprach noch von Zivilcourage, Obama bringt so etwas in Rage.
Wir brauchen in Staat und Wirtschaft loyale Leute, keine gehorsamen Befehlsempfänger. Wenn aber unbedingter Gehorsam der Anspruch der "League" ist, dann sind deren Mitglieder in der Tat nur Administratoren, Verwalter. Der Schritt zum Schreibtischtäter ist dann auch nicht weit.
Mein Gott, in welche Zeiten schliddern wir nur hinein...
Na ja, bei Loyalität und auch Gehorsam muss man sich fragen: Gegenüber wem? Arbeitgeber NSA oder Staatsapparat – oder alle Bürger, die letztlich den Staat ausmachen...
Viele Manager (nur als Beispiel) verlangen unbedingten Gehorsam - und verlieren damit jede Art von Loyalität. Mir wären loyale Mitarbeiter tausendmal lieber als gehorsame. Bei Gottfried Benn heißt es so schön: "Das Grinsen in das Gesicht von jemandem, dem man sich erhalten möchte."
Der gute Gottfried Benn schreibt in "Drei alte Männer":
Sich irren und doch seinem Inneren weiter Glauben schenken müssen, das ist der Mensch.
Recht hat er -wer bleibt einem sonst als das kleine Ego...
War Benn gut? Vielleicht als Dichter, aber wohl nicht immer als Denker. Da gab es doch eine Phase um 1933...
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