Mittwoch, 7. August 2013

Bezos kauft die Washington Post für 250 Millionen Dollar...

(Kommentar) ... ist eine Nachricht, die Ihr Journalyst gestern in den Wirren seiner Email-Katastrophe komplett verpennt hat und erst heute morgen zur Kenntnis nahm. Aus der guten, alten Tageszeitung, der FAZ. Die allerdings bedient in ihrem Kommentar auf Seite 1 die komplette Arroganz der Printmedien in Deutschland. (Müssen Sie nicht lesen!) Dabei hat Bezos nun die einzigartige Chance der Verlags-Welt zu zeigen, dass das einzige Geschäftsmodell, aus das sich die Verleger stützen können - und zwar online wie offline - wir, die Journalisten, sind. Allerdings muss man dann auch in sie investieren. Genau das wird versäumt. Stattdessen spielt man in Deutschland die Kollegen gegeneinander aus, die Freiberufler und Angestellten, um die Rendite von 20 Prozent zu halten. Bloß wird es 20 Prozent von immer weniger.
Man könnte wirklich meinen: Wir sind bald so weit. Von den Verlagen geht keine Rettung aus. Sie haben schon zu viele Strömungen verpasst.
Raimund Vollmer

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