Auch wenn der Kurs des Dollars zum Euro in 2008 zeitweilig bei 1,60 stand, so hat sich in den zehn Jahren seit der Einführung der neuen Einheitswährung in einem Punkt nichts getan: Der Lebensstandard in der Alten Welt erreicht nach wie vor nur 70 Prozent der Vereinigten Staaten. Und noch in einem anderen Punkt enttäuschte der Euro in seiner Wirkung. Stieg die Produktivität vor der Euro-Einführung um 1,6 Prozent, so beträgt die Rate jetzt nur noch 0,8 Prozent. Dies ist aber auch das Ergebnis des Jobwachstums in den letzten Jahren. Neue Kollegen sind in der Regel weniger produktiv wie ältere. Das britische Wirtschaftsmagazin The Economist meint: Dass erst jetzt, in der Rezession, sich beweisen muss, wie gut der Euro tatsächlich ist.
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009
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