Finanzkrise - und kein Ende: Zum ersten Mal seit Ende des 2. Weltkrieges muss die Deutsche Bank einen Jahresverlust ausweisen - und dann auch gleich noch in Höhe von 3,9 Milliarden Euro. So das vorläufige Jahresnedergebnis. Dass über die Deutsche Post, deren Tochter Postbank die Deutsche Bank übernehmen will, der Staat nun an der Deutschen Bank mit zeitweilig acht Prozent beteiligt ist, gibt dem Ganzen eine pikante Note. Deswegen ist jedoch die kerngesunde Bank noch lange keine Staatsbank, wie jeder weiß, wobei der Name dies suggeriert.
Besonders bitter: Der Börsenwert der Deutschen Bank beträgt momentan 12 Milliarden Euro. "Das ist zwar noch deutlich mehr als die peinlichen 3 Milliarden für die um Dresdner Bank vergrößerte Commerzbank, aber auch deutlich weniger als die führenden europäischen oder amerikanischen Banken", kommentiert die FAZ
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.1.2009: "Deutsche Bank macht Milliardenverlust" und "Zeit für eine neue Bank" (Kommentar)
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