Weder in diesem noch im nächsten Jahr wird es in den USA zu einer Belebung bei den Börsengängen kommen, meinen die Analyste von Bernstein Research: "Wir erwarten, dass 2009 das IPO-Volumen noch einmal um 25 Prozent fällt, nachdem es 2008 bereits um 45 Prozent gesunken ist. Dem wird ein nochmaliger Abstieg um zehn Prozent in 2010 folgen." Erst in 2011 würde das Geschäft wieder brummen. Optimistischer ist man da offensichtlich beim Blick auf den Alten Kontinent. Frühestens Ende 2009 könne sich in Europa das IPO-Geschäft wiederbeleben, meinen derweil europäische Banker. Eines der größten Hemmnisse ist nach Einschätzung der Experten das von äußerster Vorsicht geprägte Verhalten der Käufer. Viele Anleger hätten "in den letzten 18 Monaten eine Erosion ihrer Gelder erlebt und fürchten nun einen weiteren Schwund", zitiert die Financial Times den Investmentbanker Vis Raghavan von J.P. Morgan.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 9.1.2008: "Big names wait in wings for end top IPO drought"
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