... wird bald nicht nur zwischen Desktop, Laptop, Tablets, Smartphones ausgetragen, sondern auch zwischen Fernseher, Kühlschrank, Kochherd, HiFi-Anlage und - Auto. Und die wichtigste Fernsteuerung all dieser Geräte wird Ihre Stimme sein. Nicht mehr die Maus, nicht mehr die Tastatur, nicht mehr der Touchscreen, sondern ganz einfach die Stimme, Ihre Stimme. Die Sprachsteuerung wird vor allem unsere Autos erobern, wie jetzt auf der CES die gute alte Tante Ford uns vormacht. Der Automobilgigant, der vor 100 Jahren mit dem Fließband und der Austauschbarkeit der Teile (der eigentlichen Revolution) unsere Produktionswelt völlig neu definierte, hat nun etwas anderes in den Mittelpunkt der nächsten industriellen Revolution gestellt: den Anwendungsentwickler, den Hersteller von Apps, die demnächst unsere fahrbaren Untersätze erobern - und uns zum Beispiel spontan zum nächsten Großereignis in der Nähe unserer derzeitigen Position navigieren. Angeboten wird uns dies über die seit heute in den USA freigeschaltete App namens BeCouply. Wir werden also unterwegs ständig verführt, woanders hinzufahren als wir eigentlich wollten. Auch wenn wir das per Sprachsteuerung wegzappen, bleiben wir nicht von weiteren Angeboten verschont. Die Tageszeitung USAtoday bietet uns einen elektronischen Vorleser an. Der brave Kerl (es darf natürlich auch ein braves Mädchen sein) liest uns dann die Artikel unserer Wahl vor. Und weil wir zuhause mitteilen wollen, wo wir gerade sind, hält eine andere App unsere Familie auf dem Laufenden.
Kurzum: Beim Kampf um das ultimative Endgerät will das Auto mächtig mitmischen. Wahrscheinlich wird uns Apple nächstes Jahr ihr eigenes Auto vorstellen - das Appomobil oder einen automatischen Chauffeur, den MacDriver.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen