Freitag, 8. März 2013

SAP-Projektpleite in Kalifornien: "Technisch nicht machbar"...

... lautet jetzt das niederschmetternde Urteil des Legislative Analyst's office, nachdem bereits im Februar 2013 die Waldörfer vom Staat Kalifornien gefeuert worden waren.  Mit dem Ziel, die diversen Lohn- und Gehaltsprogramme des Staates für seine 300.000 Mitarbeiter auf eine einheitliche Basis zu stellen, war das Projekt 2004 erstmals aufgesetzt worden - mit SAP als Gründlage. 372 Millionen Dollar wollte die Regierung dafür ausgeben, doch 2010 zeichnete sich ab, dass der Integrator BearingPoint mit der Aufgabe überfordert war. Nun schaltete man SAP direkt ein. 260 Millionen Dollar später mussten die Verantwortlichen im Staate Kalifornien erkennen, dass dieses Projekt niemals über das erste Versuchsstadium mit 1300 Mitarbeitern hinauskommen würde. Nun bleibt den Entscheidern nichts anderes übrig, als die bisherigen Legacies weiter zu nutzen...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.2.2013: California ends contract with SAP over troubled IT project und 
Computerworld, 7.3.2013: Finishing massive California SAP project may not be 'feasible,' study says

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