So lautete das Buch des Louis Victor Gerstner, der vor 20 Jahren Chef der IBM wurde - und in seiner Eitelkeit nur noch durch sich selbst übertroffen wurde. So war er davon überzeugt, "dass außer ihm selbst und Thomas Watson Jr., dem Sohn des Firmengründers - der 1991 die IBM-Story mit dem Titel "Der Vater, der Sohn & die Firma" vorstellte -, bisher niemand die wahre Geschichte des Konzerns beschrieben" habe. (Siehe hier)
Wie hätte dies auch jemand anders als er tun können, wenn er in seiner Amtszeit schon mal unliebsame Kritik in Zeitschriften mit Anzeigenentzug belohnte. Zitieren wird dazu die FAZ vom 25.11.1997, die wiederum auf die New York Times verweist, die über das Wirtschaftsmagazin Fortune berichtete, "dass IBM all seine Anzeigen aus dem Magazin Fortune zurückgezogen habe. Im April hatte Fortune eine nicht in allen Punkten schmeichelhafte Titelgeschichte über den IBM-Chef Louis V. Gerstner jr. gedruckt. Seitdem sind dem Magazin über sechs Millionen Anzeigendollar des Elektronikkonzerns durch die Lappen gegangen." (FAZ: 25.11.1997: Die demolierte Zeitung)
(In der internationalen Ausgabe von Fortune vom 17.4.1997, in der Gerstner gefeiert wurde, war er allerdings nur "Dachreiter", die Titelgeschichte selbst gehörte Lopez)
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