Donnerstag, 7. März 2013

Microsoft: Die Strafe folgt im Browser-Schritt...

... und beträgt 561 Millionen Euro dafür, dass Microsoft es versäumt hatte, über sich selbst die Kontrolle zu behalten. Ihren Internet Explorer und dessen mindestens ebenbürtige Alternativen sollte Microsoft unter Windows in die vollkommene Wahlfreiheit entlassen. So war 2009 zwischen der EU und dem Softwarehaus vereinbart worden. Doch der einstige Oberherrscher über alle Bildschirme der Welt hatte es versäumt, diese Wahlfreiheit zwischen Februar 2011 und Juli 2012 sicherzustellen, was auch der EU zuerst gar nicht aufgefallen war. Als es dann aufgedeckt wurde, gab Microsoft sofort den technischen Fehler zu. Es nützte nichts. Jetzt verdonnerte die EU Microsoft zur Zahlung dieser halben Milliarde.
Kommentar. Lächerlich, als ging es in der Computerbranche noch um die Dominanz bei Browsern. Bei den Zugriffsquellen Ihrer Journalyse kommen 37 Prozent (wie auch der Autor) über Mozilla hinein, 34 Prozent über Microsoft und 15 Prozent über Googles Chrome. Zehn Prozent nutzen Opera und zwei Prozent Safari. Aber wen interessiert dies eigentlich noch. Die Werbung ist überall dieselbe...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.3.2013:EU Fines Microsoft $732 Million

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