... in der neuesten Ausgabe des US-Wirtschaftsmagazins Fortune. "The most admired companies" lautet ein alljährliches Schaulaufen der am meisten bewunderten Unternehmen der Welt. IBM, die in den achtziger Jahren hier zweimal die erste Position erwarb, hat auch diesmal nicht gewonnen, sondern markiert nur den zwölften Platz (Vorjahr: Platz 15), aber trotzdem war das Unternehmen dem Magazin eine Titelstory wert - und ein Porträt ihres 59jährigen Chefs Sam Palmisano.
Kommentar: Die Story ist ein nettes Dampfgeplauder über ein Unternehmen, das eine siegreiche Intelligenzmaschine nach ihrem Gründer Thomas J. Watson Sen. benennt, aber als Gründungsdatum das Jahr 1910 feiert, also das Jahr, in dem Watson noch bei NCR arbeitete. Er kam erst am 1. Mai 1914 zur IBM. Aber Fortune (und IBMs PR-Abteilung) ahnte wohl, dass dies die letzte Chance für ein Palmisano-Porträt war. Denn die Autorin spekuliert bereits mit einer Verabschiedung des Gerstner-Nachfolgers nach dem Ende der Jubiläumsfeierlichkeiten.
Journalyse-Quelle: Fortune, 4.4.2011: "World most admired companies"
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