Montag, 9. März 2009

Warum die Börse mit der Depression flirtet...

Der DOWN Jones
Nach vier Wochen des Abstiegs ist der Dow Jones unter die 7000er Marke gerutscht. Jetzt gibt es Stimmen an der Wall Street, die ihn auf dem Level von 1995 sehen - bei 5000. Sein Absturz wäre dann vergleichsweise in den Regionen, in denen er am Ende des Bärenmarktes im April 1932 gewesen wäre. Vielleicht wünscht sich dies die Wall Street inzwischen. Denn dann wäre dies das Zeichen, dass es wieder aufwärts geht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.3.2009, Annelena Lobb: "Dow 5000? A bearish bet quite possible"
Ende der Dividende
Derweil rutschen auch die Dividenden in den Keller. 736 Milliarden Dollar gab es 2007 noch an Ausschüttungen. Standard & Poor's mutmaßt nun, dass Amerikas börsennotierte Unternehmen 2009 ihre Dividende um 25 Prozent kürzen, der tiefste Fall seit 1938. Da aber der Untergang der Finanzwirtschaft in diesen Kalkulationen noch nicht erfasst ist, diese aber zwei Drittel der Dividendenzahlungen ausmachen, folgern die größten Pessimisten, dass ein Fall um 45 Prozent sogar drin sei. Und da wäre man wiederum in den Jahren 1931-32.
Irgendwie will alle Welt ganz schnell durch den Tiefpunkt aller Tiefpunkte. Damit es wieder aufwärts geht.
Journalyse-Quelle: The Economist, 7.3.2009: "Slash and burn"

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