Klar, 500 Gigabtyes Plattenspeicher kosten 50 Dollar, 32 Gigabytes an Flash-Memory sind da mit einem Preis von 3000 Dollar unendlich viel teurer. Trotzdem setzen Firmen wie Sun Microsystems in professionellen Einsatzumgebungen auf die sogenannte Solid State Disk (Festkörperplatte) - weil der Sekundenpreis pro Transaktion günstiger sei. Dies meint jedenfalls Jim Handy, Analyst bei Objective Analysis.
Noch 2007 waren Flash-Speicher in Datenzenrtren die absolute Ausnahme. 2008 eroberten sie eine Marktnische von knapp 100 Millionen Dollar. 2011 wird ihr Volumen bereits in Richtung eine halbe Milliarde Umsatz streben. So die Prognose von Objective Analysis.
Für die Festkörperplatte spricht, dass die Zugriffsgeschwindigkeit erheblich höher ist als bei Round & Brown, wie man in der Branche auch zur klassischen Speicherplatte sagt. Im Unterschied zu reinen Halbleiterspeichern müssen die Flash-Memories nicht ständig unter Strom stehen, um ihre gespeicherten Daten zu behalten. Alelrdings ist der Preis immer noch zu hoch, und die Fehleranfälligkeit beim Schreiben und Lesen galt als Hindernis. Letztere Herausforderung scheint nun gelöst. Vor allem scheint sich der Markt in Richtung hybride Systeme zu entwickeln, bei denen Flash & Disc einträchtig in einem Gehäuse koexistieren. In dieser Symbiose seien sie immer noch um den Faktor 3,2 schneller als klassische Platten.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.3.2009, Don Clark: "SunMicri seeks new uses for flash-memory storage"
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