...und analysiert die Möglichkeit, für Unternehmen und andere Institutionen eine sogenannte "Wissensbilanz" erstellen zu lassen, wie dies für die Universitäten in Österreich bereits obligatorisch ist. In Deutschland gibt es die vom Fraunhofer-Institut geleitete Initiative mit dem originellen Namen "Made in Germany", die für Klein- und Mittelbetriebe Wissensbilanzen erstellt. Genau so originell wie der Name ist auch das Statement, mit dem die FAZ den Projektleiter Markus Will zitiert: "Die für kleine und mittlere Unternehmen entwickelte Wissensbilanz made in Germany integriert überdies Bedwertungsdimensionen zur Zukunftseinschätzung, eine Methode zum Controlling von Handlungsoptionen sowie Modulen zur Analyse und Kommunikation gegenüber Kapitalgebern."
Kommentar: Wo ein Will ist, da ist auch ein Weg - und der führt diesen Herrn mitsamt seiner Bürokraten-Sprache direkt ins Marketing, wo man in der Regel mit der Wissensbilanz sehr schnell fertig sein kann. Es ist schade, dass das Thema "Wissen" zunehmend in die Hände von Leuten gerät, denen jedliche Anschaulichkeit abhanden gekommen ist. Das zeigt sich auch in dem anschließenden Interview mit dem Informartiker Günter Koch, Generalsekretätr des New Club of Paris. Da heißt es: "Eine Wissensbilanz umfasst soviel, dass man nur Teilaspekte ökonomisch begründen kann. Die Wissensbilanzierung ist neben ihrer Eignung als Bericht nach außen und innen vor allem als Strategie- und Änderungswerkzeug zu sehen."
So gestelzt geht es an diesem Wissensmontag in der FAZ zu. Da ist es gut, dass Rosenmontag ist und keiner die Zeitung liest...
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