... Milliarden Dollar lagen im vergangenen Jahr die Einnahmen aus (soll man es wirklich so nennen) unternehmerischer Tätigkeit. 99,8 Milliarden Dollar setzte Big Blue um, 4,6 Prozent weniger als 2012. Da hatte IBM noch 104,5 Milliarden Dollar in der Umsatzkasse.Das vierte Quartal, traditionell der stärkste Zeitraum für Geschäfte, verzeichnete sogar einen Rückgang um 5,5 Prozent, allerdings stieg - wen wundert's - der Gewinn um sechs Prozent. Jedenfalls in Q4. Auf's Gesamtjahr bezogen war der Profit mit 16,5 Milliarden Dollar um ein Prozent niedriger ausgefallen als im Jahr zuvor. IBMs Management bekäme die schlechten Zahlen zu spüren: mit Bonus sei für 2013 nicht viel zu erwarten.
Im Geschäftsbereich Systems & Technology brachen die Umsätze ziemlich stark ein. Im Hardwarebereich sanken die Erlöse um 26 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar allein in Q4. Insgesamt waren es 2013 mit 14,4 Milliarden Dollar 18,7 Prozent weniger als im Jahr davor.
Auch der Service-Sektor, der ja angeblich von Lou Gerstner vor zwanzig Jahren als Geschäftsmodell der Zukunft entwickelt worden war (in Wirklichkeit war es schon immer das Geschäftsmodell der IBM gewesen, das in den 70er Jahren von Technokraten verraten und bereits vor 30 Jahren von John Akers gegen den Widerstand des Managements wiederbelebt worden war), brachte keine Rettung. Um 4,2 Prozent auf 38,5 Milliarden Dollar schrumpfte dieser Bereich. Global Business Services hatten auch mit einem Umsatzminus von 0,9 auf 18,4 Prozent zu kämpfen. Softwarelizenzen liefen mit einem Anstieg von 1,9 Prozent auf 26 Milliarden Dollar noch einigermaßen gut. (Man hat ja immer weniger Ansprüche bei diesem Unternehmen.)
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