Samstag, 14. Dezember 2013

Auf dem Weg zur Cyber-Fabrik?


Am 10. Dezember startete das über die nächsten drei Jahre angesetzte Großprojekt „Metamo Fab“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und soll gangbare Wege und nachahmbare Modelle aufzeigen, auf bzw. mit denen heutige Fabriken die Metamorphose zum voll vernetzten Industrie 4.0-Betrieb vollziehen können.
Die Projektpartner aus Industrie (u.a. Siemens, Pickert & Partner, Infineon, Festo) und Forschung (u.a. Frauhofer Institut, KIT Karlsruhe) wollen Betriebs-, Prozess- und Maschinendaten auch über Unternehmensgrenzen hinweg in der Lieferkette erfassen und dort visualisieren, wo sie gebraucht werden, um ohne Zeitverzug die richtigen Entscheidungen zu treffen über Umrüsten, Störmaßnahmenbehebung oder dynamisches Verändern von Auftragsmengen.
Dahinter steht die Vision von „cyber-physischen Systemen“ (CPS). Die Transformation zur CPS-Fabrik soll anwendungs- und branchenübergreifend entwickelt, in virtuellen und realen Laborumgebungen erprobt und nach erfolgreicher Absicherung in drei realen Werken der Industriepartner demonstriert werden.

3 Kommentare:

Raimund Vollmer hat gesagt…

Freuen wir uns über die neuesten Subventionen für Firmen, die diese ganz dringend brauchen. Pfui!

Besserwisser hat gesagt…

Ich warte lieber auf Industrie 5.0 - das klingt sympathischer

Anonym hat gesagt…

Irrwege zur Cyber-Fabrik - erinnert alles irgendwie an CIMsalabim der 80er Jahre...

Da hat Siemens auch dick abgeräumt!