Am 10. Dezember startete das über die nächsten drei Jahre
angesetzte Großprojekt „Metamo Fab“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung gefördert und soll gangbare Wege und nachahmbare Modelle
aufzeigen, auf bzw. mit denen heutige Fabriken die Metamorphose zum voll
vernetzten Industrie 4.0-Betrieb vollziehen können.
Die Projektpartner aus Industrie (u.a. Siemens, Pickert
& Partner, Infineon, Festo) und Forschung (u.a. Frauhofer Institut, KIT Karlsruhe)
wollen Betriebs-, Prozess- und Maschinendaten auch über Unternehmensgrenzen hinweg
in der Lieferkette erfassen und dort visualisieren, wo sie gebraucht werden, um
ohne Zeitverzug die richtigen Entscheidungen zu treffen über Umrüsten,
Störmaßnahmenbehebung oder dynamisches Verändern von Auftragsmengen.
Dahinter steht die Vision von „cyber-physischen Systemen“
(CPS). Die Transformation zur CPS-Fabrik soll anwendungs- und
branchenübergreifend entwickelt, in virtuellen und realen Laborumgebungen
erprobt und nach erfolgreicher Absicherung in drei realen Werken der
Industriepartner demonstriert werden.
3 Kommentare:
Freuen wir uns über die neuesten Subventionen für Firmen, die diese ganz dringend brauchen. Pfui!
Ich warte lieber auf Industrie 5.0 - das klingt sympathischer
Irrwege zur Cyber-Fabrik - erinnert alles irgendwie an CIMsalabim der 80er Jahre...
Da hat Siemens auch dick abgeräumt!
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