... wenn die Telekoms in der EU mit ihren 28 fragmentierten Märkten weiterhin der Meinung sind, dass der starke Wettbewerb untereinander der Grund dafür sei, dass Europa bei der Weiterentwicklung seiner Netze hinter den USA zurückfalle. Die EU-Kommission verhandelt derzeit über neue Wettbewerbsregeln wie zum Beispiel bei den Roaming-Gebühren mit den Anbietern. Angesichts der Preisentwicklung sei kein Geld mehr für den Ausbau der Netze da, wollen die Altvorderen der Telekommunikation die neuen Konditionen abwehren. Sie würden zuviel an Dividenden ausschütten, kontert die EU. Siehe Wall Street Journal
Kommentar: Eigentlich sollte die EU den Telekoms ihre eigene Geschichte um die Ohren hauen. In den Zeiten des Monopols im Fernmeldebereichs hatten die damaligen PTTs alle Chancen in der Hand, die besten Netze der Welt aufzubauen. Stattdessen haben sie sich vor allem bemüht, den Fortschritt zur Schnecke zu machen. Da dienten sie vor allem politischen Zielen, wie etwa dem Ansinnen der Regierungen, über Masseneinstellungen bei den PTTs die Arbeitslosenzahl zu senken.
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