Mittwoch, 7. August 2013

IBM-Projekt beendet. Analysten trauen dem Unternehmen nicht mehr richtig

So könnte man zwei Meldungen zusammenfassen, die heute das CIO Journal unseres Wall Street Blattes verkündet. Ein Gehaltsabrechnungssystem des Staats Pennsylvania, das bereits 60 Millionen über Budget und 42 Monate hinter dem Fahrplan liegt, wird nicht mit IBM weitegeführt. Großprojekte mit den US-Staaten Indiana und Texas sowie der Air Force haben Big Blue zuvor schon ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht. So berichtet das CIO Journal, um dann mit einer ziemlich direkten Verkaufsempfehlung der Crdit Suisse Corp. nachzulegen. Die Bank wirft der IBM vor, dass sie praktisch auf allen Gebieten ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren scheint. Die Umsatzrückgänge der letzten Monate seien deshalb nicht nur auf die schrumpfenden IT-Budgets zurückzuführen.
Kommentar. Mit ironisch gemeinter Arroganz möchten wir von der Journalyse mal behaupten: Allmählich bekommen auch die Kunden und Aktionäre mit, was wir hier bei der Journalyse schon lange beobachten.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die schweizerische Bank Credit Suisse hat IBM von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft - dabei performt IBM überhaupt nicht mehr.

Schaun mer mal, was der Kurs macht...

Besserwisser hat gesagt…

Das Projekt U-Boot geht weiter - bald unter Wasser :-)

Anonym hat gesagt…

Tja das model Zitrone (Die Substanz aus dem Unternehmen pressen) um das model shareholder Value über alles zu fahren,neigt sich dem ende zu.Kunden Frustriert,nitarbeiter demotiviert,führt zum niedergang.
Wen wunderts?
Wie wurde in den vergangenen Jahren in den Medien immer bestaunt,wie ein Unternehmen trotz sinkender Umsätze immer höhere Gewinne einfahren konnte.Bloss nicht gucken wie das gemacht wurde.B is auf wenige blogger und ganz wenige Online Zeitungen und sogar der eine oder andere Analyst die das erkannt hatten und Gewarnt haben, War mMdientechnisch immer bewunderung dafür da und ist auch immernoch.Das Erwachen dauert immernoch ein wenig.Aber jetzt kommts Langsamm hoch.
Man gucke sich nurmal die Kommentare bei Glassdoor an.Nicht nur die Mitarneiterkommentare die das unternehmen mit wenigen Sternen bewerten.Jubelperser und Rachebewertungen kann man auch leicht rausfiltern.was da geschrieben wird ist schon Repräsentativ.die führung von IBM ist dabei das unternehmen an die Wand zu fahren mit ihrem Kurs.Obwohl ich denke es dauert noch ein wenig.aber es geht richtung Crash.

Anonym hat gesagt…

Sorry für die Fehler in mein Kommentar.Hab ihn zu schnell abgeschickt ohne ihn genau zu Prüfen.

Anonym hat gesagt…

Ich möchte noch zufügen,das ich nicht mehr glaube das Virginia Rometty aus Altersgründen In Rente gehen wird.Sie wird die 2.CEO nach John F.Akers werden die Zurückgetreten wird.Das Mitarbeitergebasche per video an ihre Belegschaft nach den Zahlen für s erste Quartal,zeigt ja schon das sie unter Druck steht.Was sagen viele mitarbeiter auf Glassdoor?
60-70 % der Zeit statt beim Kunden damit befasst zu sein Berichte zu schreiben.Organisations Prozesse ohne Ende.Bürokratie pur.Eigene Entscheidungsbefugnisse Minimal, Sparen an Betriebsmitteln.Was es noch schwerer macht Optimal arbeiten zu können usw usw.Und dann Schiebt dise Frau die Verantwortung auf eben diese Mitarbeiter für nicht abgeschlossene Verträge..Das Zeigt wie ihr das Wasser schon zum Hals steigt.
MFG

Raimund Vollmer hat gesagt…

Einer der äußerlich härtesten und brutalsten IBMer (innerlich aber weich wir Butter) war Bernhard Dorn. 1995 machte er mich darauf aufmerksam, dass IBM unter Gerstner viel zu stark "Financial Engineering" betrieb. Er, der in Kunden dachte und sie als Könige behandelte und von seinen Mitarbeitern dasselbe verlangte, konnte damit nicht leben. Er wurde Unternehmerberater, wie er sich nannte - und wechselte auf die Seite der Kunden. Auf der Gegenseite stand IBM.