Diese Frage untersuchen momentan das amerikanische Justiz-Ministerium und die SEC. Demnach sollen Geschäftspartner von Microsoft Beamte und andere öffentlich Bedienstete in Italien, China und Rumänien bestochen haben, um den Absatz der Redmond-Produkte zu "optimieren". Microsoft hat 94.000 Mitarbeiter und steht weltweit in Kontakt mit 640.000 Geschäftspartnern der unterschiedlichsten Art.
In den Kommentaren zu diesem Bericht im Wall Street Journal tauchen vier Fragen auf:
- Erstens: Geht die US-Regierung ebenso hart gegen Bestechnungsfälle in den USA vor?
- Zweitens: Ist Lobby-Politik nichts anderes als eine legale Form der Bestechung?
- Drittens: Ist Bestechnung nur dann legal, wenn man sie über den Kongress und Botschaften einfädelt?
- Viertens: Warum wurden die Täter bei Fannie Mae (staatlich gelenkte, amerikanische Hypothekenbank) laufen gelassen?
Zumindest auf die vierte Frage hatten die Leser eine Antwort: Dort warten traditionell lukrative Jobs auf frühere Regierungsvertreter...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.3.2013: U.S. Probes Microsoft, Partners Over Bribery Claims
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