Mittwoch, 17. August 2011

Google: Andy Rubin, der Mann, der sein Geld verschenkt...

... an die Mitarbeiter. So geschehen 2008, als der Mann hinter dem Betriebssystem Android für die erfolgreiche Premiere seiner Schöpfung mehrere Millionen als Prämie bekam. Außerdem schmiss er auf eigene Kosten eine Riesenparty für seine Mitarbeiter in seinem Haus. Einen Teil seiner Prämie verteilte er an die Kollegen, von denen mancher 10.000 Dollar, andere gar 50.000 Dollar auf ihrem Konto wiederfanden. Der Mann war ganz einfach glücklich. Heute portraitiert das Wall Street Journal Andy Rubin, der mit seiner 2003 bereits begonnenen Entwicklung von Android dem Deal zwischen Google und Motorola erst den Sinn gab. Rubin ist übrigens ein Apple-Man. Bei dem heutigen Giganten arbeitete er in den achtziger Jahren. Und sein besonderes Hobby war der Bau von Robotern - der Grund auch, warum das Google-OS Android heißt. Und Telefone faszinierten ihn wohl schon immer. So begann er 2003 mit der Entwicklung eines Betriebssystems für Mobilgeräte. Als er sich selbst und seine Schöpfung an die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin verkaufte, war Android ein Geheimprojekt, zwischen 2005 und 2007 sorgfältig von der breiten Öffentlichkeit geschützt. 2007 arbeiteten 100 Entwickler an dem Betriebssystem, das kostenlos an die an sich doch sehr reiche Mobilfunkbranche abgegeben werden sollte. Anfangs war da auch Skepsis. Als aber das iPhone die Branche erschütterte, erkannten die Hersteller & Anbieter, dass sie ganz schnell auf den Zug der Smartphones aufsteigen mussten. Und das war die Stunde von Android. Die Industrie musste nur noch zugreifen.
Jetzt hat Google zugegriffen - und sich den ersten Hersteller gepackt...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.8.2011: The Man Behind Android's Rise

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