Im Anfang war Germanium - und nun soll dieser Werkstoff, aus dem die ersten Transistoren bestanden, in Kombination mit seinem Erzfeind, dem Silizium, die nächste Generation an Computern bilden. So die nicht mehr ganz so neue, aber jetzt offensichtlich realisierbare Vision von Forschern der IBM. Ein Traum soll wahr werden: Während nämlich Chips selbst mit elektrischen Strom arbeiten, sollen nun die Chips untereinander mit Laserstrahlen kommunizieren - also über Licht. Das Problem war bislang die Umwandlung von Lichtimpulsen der Übertragung zu Stromimpulsen der Verarbeitung. Nun behauptet IBM, einen Photodetector entwickelt zu haben, der dies schafft, ohne selbst Teil des Problems zu werden - zu energiehungrig oder zu langsam. Mut einer Geschwindigkeit von 40 Gigabits pro Sekunde ist die IBM-Labornovität viermal schneller als ein vergleichbares Muster von Intel.
In fünf Jahren werden die Chips in High-Ende-Servern eingesetzt werden, heißt es. Um 2020 werden wir sie überall finden - in PCs (oder deren Nachfolger) und in Mobilgeräten...
Freuen wir uns also auf eine lichte Zukunft
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: IBM Researchers Claim Chip Advance
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