Freitag, 30. Oktober 2009

Amazon: Wie man die Lieferanten schröpft...

... ist heute Gegenstand einer Story im Wall Street Journal. Der Grund, warum der Cashflow des elektronischen Kaufhauses von 346 Millionen in 2003 auf 1,36 Milliarden in 2008 gesteigen sei, hängt demnach unmittelbar mit dem Zahlungsziel zusammen, das sich Amazon gönnt. Während die Kunden sofort ihre Bestellung begleichen müssen, wartete das Kaufhaus 2003 noch 49,25 Tage, bis es seine Lieferanten entlohnte. 2008 stieg die Zahlungsfrist auf 59 Tage, um 2009 erneu zuzulegen: 64,6 Tage. Wie weit Amazon nun ihre "Zahlungsmoral" auf Kosten der Lieferanten noch ausleben kann, ist allerdings fraglich. Viel Spielraum habe das Unternehmen nicht mehr.
In den Kommentaren zu diesem Artikel wird das Verhalten von Amazon eher gerügt - und die Meinung vertreten, dass Amazon bei besserer Konjunktur die Rechnung dafür präsentiert wird.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.10.2009:Amazon's Astute Timing

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