Donnerstag, 11. Dezember 2008

Streit der Suchmaschinen: Die Suche nach der richtigen Zeit

Wie lange sollen Suchmaschinen Benutzerdaten abspeichern, bevor sie diese anonymisieren? Sechs Monate sind genug, meint Microsoft (Marktanteil 2 Prozent bei Suchmaschinen in Europa). Momentan bewahrt der Softwareriese die Kundendaten 18 Monate auf, Google neun Monate und Yahoo 13 Monate. Die beiden Mitbewerber wollen sich indes auf die Sechs-Monats-Frist nicht einlassen - vor allem nicht auf den Vorschlag, die komplette IP-Adresse zu löschen. Google meint, sie brauche dies, um ihre Suchfunktionen entsprechend effizient zu halten. Außerdem könne die Verkürzung zu Sicherheitsproblemen führen. Um das Netz vor Hackern und Viren geschützt zu halten, wären neun Monate mindestens obligatorisch.
Journalyse-Quelle: Financial Times UK, 11.12.2008

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