... und sie werden - wie bereits auf der GSE-Tagung im Mai in München zu hören war - Unix- und Intel X-Server in bislang nicht gekannter, ebenso virtuoser wie virtueller Weise unter ihre Fittiche nehmen können. Allerdings müssen die Server-Knechte vorerst wohl noch den Familiennamen IBM tragen, bis die Konkurrenz nachgezogen hat. Rund 1,5 Milliarden Dollar habe es in den vergangenen drei Jahren gekostet, die Seele der Maschine zu entwickeln und in Produktion zu nehmen. IBM ist seit 1952 im Mainframe-Business, das sie heute praktisch allein beherrscht. Sie macht indes mit der Z-Maschine nur drei Prozent ihres Umsatzes.
Profit-Center MainframeNach Einschätzung der Marktforschung Sanford C. Bernstein trägt aber das Geschäft mit der Black Box weit aus mehr zum Erfolg der IBM bei, wenn man Storage, Software & Services hinzu rechnet. Dann würde
- der Umsatzanteil auf 20 Prozent und
- der Gewinnanteil auf 40 Prozent
steigen. Die Analysten von Morgan Stanley glauben, dass sich im zweiten Halbjahr 2010 IBMs Umsatz mit Mainframe auf 1,9 Milliarden Dollar verdoppeln werden. Angesichts der erwarteten Ankündigung haben sich die Kunden im ersten Halbjahr 2010 sehr zurückgehalten. Im kommenden Jahr würde Big Blue mit Big Iron insgesamt drei Milliarden Dollar umsetzen.
Journalyse-Quelle:
Wall Street Journal, 22.7.2010: IBM Calculates New Mainframes Into Its Future Sales Growth
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