... bilden die Firmen Cisco, EMC und VMWare in einem JointVenture mit dem Ziel, Großkunden zu helfen, ihren Datenzentralen in Schuss und auf Wolke 7 zu bringen. Acadia heißt das jetzt gegründete Gemeinschaftsunternehmen, an dem Intel mit einer Minderheit beteiligt ist. Ihre Fertigkeiten bei der Virtualisierung von Rechenzentren wollen die drei plus eins unter dem Produktnamen V-Block vereinen und am Markt unter dem Rubrum Clud Computing anbieten. Damit bestätigt sich ein Trend, der Hewlett-Packard zum Kauf von EDS, Dell zur Übernahme von Perot Systems, Oracle zum Erwerb von Sun führte: Wachstum gibt es in der professionellen IT-Szene nur noch durch Sparen - nicht bei sich selbst, sondern bei den Kunden.
Kommentar: Die Autoren der Journalyse vertreten schon lange die Meinung, dass der größte Konkurrent der IT-Anbieter nicht die anderen Anbieter sind, sondern die Kunden selbst. In ihren Budgets verteilen sie den größten Teil des Geldes an sich selbst, an ihre Mitarbeiter. Virtualisierung bedeutet vor allem Rationalisierung - und zwar weniger bei den Systemen als vielmehr bei den Mitarbeitern. Für IBM, die mit der Z-Serie bislang das beste Gerät auf dem Weg der Virtualisierung im Stall hatte, bedeutet dies, dass die verintelten Konkurrenten nun ebenfalls in dieses Lied lautstark miteinstimmen müssen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für eine massive Z-Initiative. Leider hat Big Blue es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder geschafft, den flächendeckenden Wachstumstrends bei Mainframes aus dem Weg zu gehen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.11.2009: Cisco, EMC Form Data Center Venture
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