Dienstag, 22. September 2009

"Schumpeter - der wichtigste Ökonom des 21. Jahrhunderts..."

... mit diesen Worten zitiert das britische Wirtschaftsmagazin The Economist Obamas wichtigsten Wirtschaftsberater, Larry Summers. 1883 geboren, 1950 gestorben würde man Joseph A. Schumpeter eher als Kenner des 20. Jahrhunderts einschätzen, aber seine These von der kreativen Zerstörung wird - darauf muss man in einer wie nie zuvor von den Kräften des Geistes geprägten Zeit mehr denn je ausgehen - ihre Richtigkeit erst jetzt voll entfalten.
Dies ist der Grund, warum das Wirtschaftsmagazin jetzt eine neue Columne gestartet hat - unter dem Namen "Schumpeter".
"Zwischen 1956 und 1981 fielen im Schnitt 24 Firmen pro Jahr aus der Liste Fortune 500 heraus. Zwischen 1981 und 2006 stieg diese Zahl auf 40", gibt das Blatt eine Vorstellung von der neuen Dynamik hinter der "kreativen Zerstörung". Eine seiner größten Sorgen - so der Economist - galt den Bürokraten und Intellektuellen, die darauf aus waren, den animalischen Antrieb des Unternehmers zu zähmen.
Journalyse-Quelle: The Economist, 19.9.2009: "Schumpeter - Taking flight

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