... bestätigt heute einmal mehr die FAZ, dass sich die Suchmaschine Google mehr und mehr in eine Buchmaschine verwandelt, wobei sie nicht nur Bücher einscannt, die nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen, sondern sich auch zunehmend "verwaister Bücher" annimmt, also Werke, die vergriffen sind. Das Geschäftsmodell dahinter: 20 Prozent der Inhalte eine Buches sind im Netz frei zugänglich und werden mit Anzeigen garniert. Die restlichen 80 Prozent sind nr gegen Entgeld einsehbar, wobei das Honorar - soweit Urheberrechte noch vorliegen - geteilt wird. Insgesamt 45 Millionen Dollar hat Google dafür bereits an die Seite gelegt. Das sind, bezogen auf die sieben Millionen Bücher, etwas mehr als sechs Dollar pro Buch. Zieht man die Werke ab, die ohnehin keine Lizenzerlöse erwarten können, werden es auch nicht mehr als maximal 45 Dollar. Ein tolles Geschäft für die Autoren. Aber vielleicht haben diese die Schlacht schon viel früher verloren - noch in der Gutenberg-Galaxis...
Fortstezung folgt. Garantiert.
Journalyse-Quelle: FAZ, 22.4.2009: "Monopolgefahr"
ZEITZEICHEN: Vor 70 Jahren wurde die Arbeit an der Relais-Maschine Mark I des Howard Aiken aufgenommen und 1944 beendet. Sponsor: IBM
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