Donnerstag, 3. Juli 2014

"Farcebook" sagen die einen, "Neofaschisten" die anderen...

(Kommentar) ... um nur einige der rund 100 Kommentare zu zitieren, mit denen Leser des Wall Street Journal die jüngsten Enthüllungen über die soziologischen Experimente begleiten, die die hochdoktorierten "Sozialwissenschaftler" von Facebook mit Millionen von Usern angestellt haben. Da steuert viel Wut auf Facebook zu. Aber wahrscheinlich ist dies auch nur wieder ein Experiment, mit denen das Soziale Netzwerk erfahren will, welche Auswirkungen auf Benutzerzahl und Profit ein asoziales Hetzwerk haben könnte. Keinen. Denn Facebook ist schon viel zu sehr Teil des täglichen Lebens von Abermillionen von Menschen auf dieser Welt. Und Facebook an sich inklusive seiner Werbung ist ja nur das technische Beiwerk im Netzwerk. Mehr nicht. Niemand ist dort, um mit Facebook zu kommunizieren.
Wenn nun in den Medien gewettert wird, dann wird bei aller Verbitterung über die Schnüffelmafia vor allen Dingen die bodenlose Dummheit bestaunt, mit der ein derart erfolgreiches Unternehmen seine Basis gefährdet. Offenbar kommen wohl immer mehr Leute zu der Erkenntnis: Big Data ist Wissen für Dumme. Wenn Facebook klug wäre, dann hätte es solche Experimente und Studien nie angefangen.
Aber es ist natürlich verführerisch, wenn man oben auf einem Zuckerberg sitzt, genau zu wissen, wie sich die einzelnen Körner zu einander verhalten.

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