... hat das Wall Street Journal zusammengestellt:
2013 untersuchte das Soziale Netzwerk die Unterhaltungen von Eltern mit ihren Kindern. Mütter sorgen sich dabei um ihre Sprösslinge (Rückrufe etc.), während Väter mehr Spezialinteressen wie Politik und Sport als Themen haben. Welch eine Überraschung!
2012 wollte Facebook wissen, ob Freunde im Netzwerk sich der Stimmung ihrer Kommunikationspartner anpassen. Dem ist so. Wer hätte das gedacht?
2010 hatte sich Facebook etwas sehr, sehr kluges ausgedacht. Es wollte wissen, ob es eine Verbindung gibt zwischen der Menge an Kommunikation einer Person im Netz mit dessen Gefühl von Einsamkeit. Der Zusammenhang ist da. Was sich allerdings Facebook bis heute fragt, ist, ob mit steigender Kommunikationsmenge auch das Gefühl von Einsamkeit zunimmt oder umgekehrt. Die Frage sei noch offen.
2012 ging es darum zu erfahren, wie man Verhalten beeinflussen kann. Dabei war die Frage, was zum Beispiel wichtiger ist: die Zahl der Versuche, ein Verhalten zu ändern, oder die Richtung, aus der diese Bemühungen kommen. Antwort: Es kommt darauf an, dass die Signale von unterschiedlichen Seiten erfolgen.
2012 ging es auch noch darum, bei den US-Wahlen zu erfahren, ob man die Wahl-Beteiligung steigern kann. Dabei wurden 61 Millionen US-Bürger aufgefordert zu bekennen, dass sie zur Wahl gehen. Der eine Teil wurde dazu motiviert, indem auf deren Facebook-Seite Bilder der Freunde erschienen, die ihre Wahlabsichten kundtaten, der andere bekam nur die nackte Aufforderung oder überhaupt keine Botschaft. Das Ergebnis: Die erste Gruppe war offenbar wahlfreudiger.
Kommentar: Das sind lauter Ergebnisse, die einen das Fürchten lehren. Ich werde mich nie wieder an einer Umfrage beteiligen und lieber Fußball gucken.
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