Es hatte nicht mehr viel gefehlt, und das Suchmedienimperium hätte eine Strafe in Höhe von zehn Prozent seines Umsatzes gegenwärtigen müssen. Doch auf den letzten Drücker ist es Gigant Google gelungen, sich mit der Europäischen Kommission zu einigen. Künftig räumt sie die Hälfte des Platzes, den sie bislang für mehr oder minder gesponserte Suchergebnisse allein beanspruchte, auch für die Ergebnisse ihrer rivalisierenden Suchmaschinen ein. Allerdings müssen diese für die herausragende Positionierungen bezahlen. Zudem erscheinen sie nur in schattierter Form. Deshalb sind die Mitbewerber auch nicht sonderlich zufrieden mit diesem Kompromiss. Doch die EU machte deutlich, dass es ihr nur darum ging, die Monopolstellung von Google unter Kontrolle zu bekommen, nicht den Wettbewerb zu bevorteilen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal
Kommentar. Als Google-Kunde ist mir dieser Kompromiss schnurzclickegal. Ich steuere ohnehin nie gesponserte Links an. Mein Blick geht immer auf den unteren Teil der Liste. RV
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