Alles, was beim Leistungsbilanzüberschuss die Sechs-Prozent-Hürde übersteigt, wird nach neuesten EU-Gesetzen als "exzessiv" gebrandmarkt und löst ein Untersuchungsverfahren aus. Und Deutschland ist nun der erste Kandidat für eine solche Maßnahme, die - so meint das Wall Street Journal - keine Penale nach sich ziehen kann, aber als "peinlich" bezeichnet wird. Da die deutsche Binnennachfrage vor allem im Konsumbereich zu wünschen übrig lässt, hätte das europäische Ausland in Deutschland keinen eigenen Wachstumsmarkt für Importe. Andererseits ist die Bundesrepublik "das finanzielle Rückgrat der krisengeschüttelten Region", meint das Blatt. In einem weiteren Bericht erzählt das Wall Street Journal, dass die USA Druck auf Japan machen, weil der schwache Yen es den Autoherstellern der Insel einfach mache, ihre Produkte in die USA zu verkaufen und damit der einhemischen Konkurrenz das Leben äußerst schwer mache.
Derweil berichtet Apple, dass Japan der stärkste Wachstumsmarkt in Asien geworden sei. Ein Wunder in einem Land, in dem Sony nie unterging.,,
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