... und verhandelte, ohne den Verwaltungsrat zu konsultieren, die Übernahme von Instagram durch das Social Network. Die beiden Twens, Mark Zuckerberg von Facebook, und Kevin Systrom, Gründer von Instagram, trafen sich bei Mark in dessen sieben Millionen Dollar teurem Häuschen. Kevin eröffnete einem Bericht des Wall Street Journals zufolge die Pokerpartie mit einer Forderung von zwei Milliarden Dollar. Schließlich einigte man sich auf die Hälfte. Tags darauf wurde der Verwaltungsrat informiert. Dessen Zustimmung brauchte der Firmengründer nicht, da er zwar nur über 28 Prozent der Aktien, aber über 57 Prozent der Stimmtrechte verfügt.
Auch wenn eine deutliche Mehrheit der Leser des Wall Street Journals (darunter auch dieser Autor) der Meinung sind, dass der Deal diese Summe nicht rechtfertigte, Mark Zuckerberg tickt anderes als wir Normalsterblichen. Er sah, dass Startup-Firmen weitaus schneller sind als sein Unternehmen und den Markt der Smartphone über die Apps in einem Tempo von unten aufrollen, dass er von oben eingreifen musste. Mit einer Milliarde Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.4.2012: In Facebook Deal, Board Was All But Out of Picture
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