Dienstag, 13. September 2011
Der Jahrhundert-Sprung (Teil VI)
Dem Jahrhundert-Hochsprung des Nasdaq-Composite-Index auf die Rekordmarke von 5048 Punkten am 10. März 2000 folgte der Absturz um 78 Prozent auf 1114. Nur mühsam erholte sich der Index seitdem von diesem Tiefstand. Zur Zeit steht er bei knapp 2500. Mehr als 3000 Unternehen, vorwiegend im High-Tech-Bereich, werden an der 1970 gegründeten elektronischen Börse gehandelt. Quelle: Wall Street Journal
In einer Wissensgesellschaft übersteige der Wert des Wissens den Wert allen Kapitals um ein Mehrfaches, hatte Wirtschaftsnobelpreisträger Gary S. Becker behauptet. Deshalb würde auch ein Börsenkrach nichts an der Basis ändern. Heute, im zweiten Jahrzehnt dieses Jahrtausends, sind wir offensichtlich so weit, dass wir die Haltbarkeit dieser These testen wollen. Die Finanzwelt befindet sich in heilloser Unordnung und warnt permanent vor Ansteckungsgefahr, dem Mittel der Erpressung von immer mehr Staatsknete. Derweil spürt man in der Realwirtschaft den Ansatz eines Gegenwillens - nach dem Motto: Was kümmern uns eure Probleme, wir wirtschaften weiter. Je mehr Selbstvertrauen die Realwirtschaft in ihre eigenen Fähigkeiten setzt, desto unglaubwürdiger wird das Schreckensszenarion, das die Finanzwelt projiziert. Wird die Realwirtschaft die Nerven behalten? Doch schauen wir zurück in die Zeit um die Jahrtausendwende, als alles begann...
Der Jahrhundert-Sprung (Teil VI)
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