... meinte gestern bei der Präsentation der Quartalsergebnisse HP-Chef Leo Apotheker. Nachdem der Inhalt eines privaten Emails (wir berichteten) bekannt geworden war, hatte der Boss den ursprünglich für heute angesetzten Berichtstermin auf Dienstag vorgezogen. Danach fielen die Aktien um 7,3 Prozent. Im PC-Geschäft lief der Verkauf an Privatnutzer mehr als schlecht, Hier verzeichnete HP einen Einbruch um 23 Prozent. Trotz des Mehrverkauf an Geschäftskunden, die ein Plus von 13 Prozent in die Kasse spülten, blieb die PC-Division mit einem Umsatzminus von fünf Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück. Noch zeigt der Versuch, das Service-Geschäft, das von Vorgänger Mark Hurd ausgehungert worden sei, wiederzubeleben, noch keine Früchte. HP macht 28 Prozent ihres Umsatzes mit Dienstleistungen. Zwei Prozent Wachstum auf 9,8 Milliarden Dollar - mehr war nicht drin. Und klar ist wohl auch, dass das laufende Quartal keine reiche Ernte bringen wird. Insgesamt stieg der Umsatz um drei Prozent auf 31,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn brachte fünf Prozent mehr ein, liegt aber 2,3 Milliarden Dollar ganz bestimmt nicht in der Spitzengruppe der Branche, deren Umsatzweltmeister HP nach wie vor ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.5.2011: H-P's Chief in Hot Seat
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