Mittwoch, 23. Juni 2010

Identitäts-Diebstahl 2009: 11,1 Millionen allein in den USA betroffen...

... berichtet die Meinungsforschung Javelin Strategy & Research. Die Zahl der registrierten Betrugsfälle im Internet stieg um 23 Prozent auf 336.655. So das Internet Crime Complaint Center, das zum Teil vom FBI betrieben wird. Dabei spielen die in Facebook hinterlassenen Daten eine zunehmend wichtige Rolle.
Angriff über Suchmaschinen
Das Wall Street Journal berichtet von ein paar besonders eklatanten und auch peinlichen Fällen. So wurden die Sozialversicherungsnummer von rund 1000 US-Bürgern aus Atlanta im Netz aufgestöbert. Führerschein- und Sozialversicherungsnummern von Hunderten von Leuten, die mit dem Edward Waters College in Jacksonville in Zusammenhang gebracht wurden, tauchten im Netz zur freien Verfügung auf und wurden prompt von Suchmaschinen indiziert. Die Daten von Benutzer von LimeWire, einer Peer-To-Peer-Software ließen sich weiterverwenden. So fand ein Sicherheitstester ein 1718 Seiten starkes Dokument, in dem die Labordaten von Patienten aufgeführt wurden. Er fand zudem die Sozialversicherungsnummer von mehr als 20.000 Patienten - und das alles fand er ohne zu "hacken", einfach nur durch Recherchen über die Suchmaschinen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 22.6.2010: Hackers Aren't Only Threat to Privacy

Keine Kommentare: