... berichtet heute das Wall Street Journal. So habe im August 2006 ein hochrangiger Mitarbeiter von Dell in einer Sitzung der Antitrust-Kommission erklärt, dass sein Unternehmen sich für Prozessoren von Intel entschieden habe, weil das Gegenangebot von Erzrivale AMD technisch eher armeselig gewesen sei. Damit ist die Aussage hinfällig oder zumindest stark relativiert, dass sich Dell für Intel entschieden habe, weil der Hersteller sonst seine Rabatte und sonstigen Nachlässe verloren hätte - was eine Verletzung der Antitrustbestimmungen gewesen wäre. Diese Aussage sei nicht protokolliert worden, stellte jetzt der Ombudsmann der EU, P. Nikiforos Diamandouros, fest.
Insgesamt ist der 542 Seiten starke Report über das Geschäftsverhalten von Intel und deren Aburteilung nach wievor nicht der Öffentlichkeit zugänglich.
Journalyse-Quelle: The Wall Street Journal, 10.8.2009: EU Draws Rebuke In Intel Case Lapse
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