Montag, 9. Februar 2009

IWF: Weltwirtschaft ist "bereits in Depression"

Offensichtlich mit dem Ziel, Regierungen in aller Welt dazu zu bewegen, mehr Geld in ihre Wirtschaft hinein zu pumpen, schockierte Dominique Strauss-Kahn, Chef des Weltwährungsfonds, die Entscheidungsträger mit der Behauptung, dass sich die Weltwirtschaft "already in depression" befände. Er erwartet, dass 2009 die globale Wirtschaft um zwei Prozent sinkt. Der IWF selbst will seine Hilfsgelder von 250 auf 500 Milliarden erhöhen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2009, Bob Davis, Elfie Chew: "IMF calls a 'depression'"
Unternehmen in Europa senken ihre Investitionen um ein Drittel
Im Unterschied zu früheren Rezessionen seien es diesmal nicht nur die Verbraucher, die mit ihrem Sparverhalten die wirtschaftliche Schrumpfung verstärken, sondern auch die Unternehmen, die in Europa und im Mittleren Osten ihre Kapitalinvestitionen um ein Drittel zurückfahren. Dies meint jedenfalls Brian Coukton, Chefvolkswirt der Rating-Agentur Fitch.
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 9.2.2009, Norma Cohen: "Companies' capital spending 'to fall by a third'"

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