Das britische Wirtschaftsmagazin "The Economist" behauptet, dass weltweit jedes Jahr eine Billion Dollar, also 1.000 Milliarden Dollar, in Forschung und Entwicklung rund um die Themen IT, Telekommunikation und Elektronik investiert werden. Etwa ein Drittel dieses Weltbudget halten die Amerikaner. Vor allem steht dahinter aber der Aufstieg Asiens. Samsung beispielsweise gibt inzwischen mehr für R&D aus als IBM. Der Koreaner folgt in den USA bereits bei der Zahl der dort angemeldeten neuen Patente dicht auf Big Blue, das in seiner Heimat um seine Position kämpfen muss. Korea gibt 6,5 Prozent seines Wirtschaftsproduktes für Forschung und Entwicklung aus, in Europa und Japan sind es nur fünf Prozent. Die USA führen mit acht Prozent. In Korea gibt es inzwischen mehr "High-Tech-Ingenieure" als in Großbritannien und Deutschland. Während die USA ihre Forschungsarbeiten im IT-Sektor auf Services konzentrieren, investiert Japan zum Beispiel jährlich 13 Milliarden Dollar Grips in Chips und andere Hardwarekomponenten.
Vor zehn Jahren lief 90 Prozent des Internetverkehrs Asiens mit dem Ausland noch über die USA. Jetzt sind es nur noch 54 Prozent. Dies behauptet die Marktforschung TeleGeography.
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009: "Rising in the East"
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