Demokratie ist Dialog, gedanklicher Austausch und immer wieder ein Kompromiss. Die eigene Meinung ohne Abstriche durchzusetzen funktioniert nicht – nicht einmal für den Regierungschef. Voraussetzung für Demokratie ist es, andere Meinungen zu akzeptieren, faktenorientiert wahrzunehmen sowie respektvoll mit ihnen umzugehen. Der offene Meinungsaustausch ist ein Grundpfeiler der Demokratie. Doch gibt es hier Grenzen, wie etwa Herabwürdigung...
Warum ist die Weimar Republik gescheitert? Es gibt gängige Erklärungen: Die Verfassung war mangelhaft, die Belastung durch den Versailler Vertrag zu groß. Auch die Hyperinflation und die Weltwirtschaftskrise werden oft als Gründe genannt. Im Kern jedoch, heißt es, seien die Deutschen nicht reif gewesen für eine Demokratie.
Heute scheint mir das trotz der Antifa für Deutschland anders. Völlig anders.
Im Grunde haben Sie vielleicht recht. Wir wissen es nicht genau. Aber richtig ist, es gab zu viele Demokratiefeinde und aufrührerische linke Revolutionäre die den Aufstand probten oder machten. Was war z.B. in München und Berlin los, wo Sozialdemokraten, USPD und Kommunisten revolutionierten und dann das Zentrum und Kaiserliche mobilisierten. Ruhrkrise und Weltwirtschaft sind seit jeher Feigenblätter, weil die Nachfolger der militanten Demokratiegegner sich zu ihrer eigenen Historie nicht bekennen. Es ist bezeichnend, dass es zu dieser demokratiegegnerischen Phase keine Erinnerungskultur gibt. In den politischen kommunistischen Splittern saßen auch nach dem Krieg die Demokratiefeinde und in der SPD träumten sie noch bis in die 80er vom Sozialismus.
......und bei den Jusos heute noch. Gestern jemand Markus Lanz gesehen. Auf dem jüngsten Parteitag haben die Jusos den Antrag behandelt: Jeder 18-Jährige erhält 60.000 € zum Erwachsenenstart, finanziert von einer Reichen- Vermogens- und Erbschaftssteuer.
7 Kommentare:
Demokratie ist Dialog, gedanklicher Austausch und immer wieder ein Kompromiss. Die eigene Meinung ohne Abstriche durchzusetzen funktioniert nicht – nicht einmal für den Regierungschef. Voraussetzung für Demokratie ist es, andere Meinungen zu akzeptieren, faktenorientiert wahrzunehmen sowie respektvoll mit ihnen umzugehen. Der offene Meinungsaustausch ist ein Grundpfeiler der Demokratie. Doch gibt es hier Grenzen, wie etwa Herabwürdigung...
Sagen Sie mal genau das der Regierung und insbesondere dem Herrn Scholz!
Ach, ich sehe, Demokratie wiederholt sich. Erfolgreich?
Warum ist die Weimar Republik gescheitert? Es gibt gängige Erklärungen: Die Verfassung war mangelhaft, die Belastung durch den Versailler Vertrag zu groß. Auch die Hyperinflation und die Weltwirtschaftskrise werden oft als Gründe genannt. Im Kern jedoch, heißt es, seien die Deutschen nicht reif gewesen für eine Demokratie.
Heute scheint mir das trotz der Antifa für Deutschland anders. Völlig anders.
Im Grunde haben Sie vielleicht recht. Wir wissen es nicht genau.
Aber richtig ist, es gab zu viele Demokratiefeinde und aufrührerische linke Revolutionäre die den Aufstand probten oder machten. Was war z.B. in München und Berlin los, wo Sozialdemokraten, USPD und Kommunisten revolutionierten und dann das Zentrum und Kaiserliche mobilisierten.
Ruhrkrise und Weltwirtschaft sind seit jeher Feigenblätter, weil die Nachfolger der militanten Demokratiegegner sich zu ihrer eigenen Historie nicht bekennen.
Es ist bezeichnend, dass es zu dieser demokratiegegnerischen Phase keine Erinnerungskultur gibt. In den politischen kommunistischen Splittern saßen auch nach dem Krieg die Demokratiefeinde und in der SPD träumten sie noch bis in die 80er vom Sozialismus.
......und bei den Jusos heute noch.
Gestern jemand Markus Lanz gesehen.
Auf dem jüngsten Parteitag haben die Jusos den Antrag behandelt: Jeder 18-Jährige erhält 60.000 € zum Erwachsenenstart, finanziert von einer Reichen- Vermogens- und Erbschaftssteuer.
"Von Berlin aus wurde Deutschland geknechtet; in Berlin muss Deutschland befreit werden ". Wilhelm Liebknecht
Ist das heute wieder aktuell?
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