Freitag, 25. Oktober 2013

Der Anfriff auf das M-Phone: Wo bleibt eigentlich unser Parlament?

Kommentar. So richtig überrascht ist niemand mehr über die Nachricht, dass Merkels Handy möglicherweise (und das heißt höchstwahrscheinlich) von der NSA abgehört wurde. Als Bürger fragt man sich: Wie kann man nur so dumm sein, so etwas zu tun? Und wenn es sich bewahrheitet, die fehlenden Dementis lassen darauf schließen, dass es stimmt, dann muss man doppelt Angst bekommen vor diesem Geheimdienst. Vor seinem Tun und seiner Dummheit. Was aber richtig wehtut, ist, dass man das Gefühl hat, dass unsere (neugewählten) Volksvertreter reichlich lasch mit der ganzen Affäre umgehen. Sie müssten jetzt richtig kräftig auf den Tisch hauen und nicht nur darauf warten, dass die EU sich auf irgendwelche gemeinsamen Datenschutzvorschriften einigt, die zumeist darauf zielen, die Privatwirtschaft zu maßregeln. Es geht hier um unser Gemeinwesen, um unseren Staat. Oder glauben die Parlamentarier, dass man gegen die Praktiken der Geheimdienste deswegen nichts unternehmen kann, weil die ja sowieso über den Gesetzen stehen? Haben sie vielleicht sogar Angst vor den Diensten? Wenn ja, wer sind dann unsere Volksvertreter?


Kommentare im Wall Street Journal:

"Let me make it clear: the United Stasi of Amerika does not spy on anybody"

"USA = United Spy Agency"


"Merkel knew this was possible and it is part of the reason she switched to a Blackberry Z10 with some added encryption software."


"sorry Chancellor Merkle, while we will vote in new people in elections many of the professionals in the various agencies never change. -we can not vote them out"

"One benefit of the revelation of all this stupid behavior is that countries like Brazil and those in Europe are beginning to understand the stupidity and arrogance of Americans and are beginning to take steps to divorce themselves from the fangs of American domination of the electronic communication."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wofür sind den Geheimdienste da? Damit das Abhören geheim bleibt. NSA - setzen, sechs!