Freitag, 19. April 2013

Gerüchte, Gerede und Geraune: IBM will ihre x86 Server verkaufen....

... heißt es im Wall Street Journal. Lenovo soll das Geschäft übernehmen. In diesem Server-Segment war und blieb Big Blue immer nur die Nummer 3 hinter Hewlett-Packard und Dell.
Kommentar. 15 Prozent Marktanteile sind zu wenig für ein Management, dessen Kosten sich nur dann rechtfertigen lassen, wenn man mehr als 50 Prozent Marktanteile besitzt.

4 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Den Kommentar verstehe ich nicht. Wieso lassen sich Kosten rechtfertigen abhängig vom Marktanteil? Man kann doch auch in neue Märkte investieren...

Letztlich geht es doch nur darum, ob man (irgendwann) einen ordentlichen Gewinn erwartet. Und was sie für ordentlich ist, das haben die IBM-Manager ja oft genug gesagt. Mit Hardware wird das schwer zu erreichen sein - nur mit dem konkurrenzlosen System z, vielleicht.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Die Bemerkung war ironisch gemeint. Im übrigen schoss mir durch den Kopf, IBMs Sponsoring von Startups in den achtziger Jahren. Indem IBM ihre Kosten für die Erstellung einer Case Study über das Geschäftsmodell eines um Hilfe bittenden Neulings dem Projekt aufhalste, war es tot, mausetot. IBM geht imnmer von ihren (Management-)Kosten aus - deswegen kann sie auch nicht in neue Märkte investieren.

Anonym hat gesagt…

Nicht zu vergessen,wieviel Umsatz und auch Gewinn dazu auch Indirekt am Hardwaregeschäft hängen bei IBM.das wird oft Vergessen und sollte man Einkalkulieren bei Analysen über die Profitabilität oder Wichtigkeit des Hardware Geschäfts von IBM.Am System Z Mainframe z.b. sollen Schätzungen nach alleine 40-45 % des Gesammtumsatzes der IBM dranhängen.manche Experten sagen sogar 50% Bei System X wirds Deutlich weniger sein,Hat aber auch seine Bedeutung am Gesammtergebniss,die über die Einnahmen aus dem eigentlichen Verkauf der X Server hinausgeht.Servicedienstleistungen und Software hängen auch da mit Drann.Beide Hochprofitabel.Dazu braucht man seine Einstiegsprodukte doch.
VW wurde früher mal gefragt,warum sie den Polo noch anbieten.Kleinwagen brachten kaum gewinne ein.Das bringt die Kunden zum Händler,die sonst vieleicht nicht gekommen wären.Kaufen dann oft stattdessen den Golf oder den Passat die entsprechend höheren Profit abwerfen. und schon erfüllte der wenig Profitable Wagen seinen zweck und trug zum Ergebniss bei.Deswegen Verzichten nur wenige auf ihre wenig Profitablen Einstiegsprodukte.MFG

Anonym hat gesagt…

Sorry wegen der Rechtschreibung.Stehe mit der Gross und Kleinschreibung auf Kriegsfuss.Ich hoffe das mein Kommentar trotzdem nicht zu mühsam zu lesen ist.MFG Karsten