Mangelnde Hygiene bei Smartphones diagnostiziert der Branchenverband Bitkom. Als Medizin empfiehlt er Säubern des Gerätes und regelmäßiges Händewaschen - was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Denn teilen sich mehrere Menschen - zum Beispiel aus beruflichen Gründen - ein Handy, stehen die Chancen für eine Übertragung von Krankheiten hoch, insbesondere in der kalten Jahreszeit.
Erschreckend: Nur etwa jeder vierte Mobiltelefonbesitzer (27 Prozent) ist sich dessen offenbar bewusst und reinigt Display und Gehäuse seines Mobilfunkgerätes entsprechend intensiv, 49 Prozent immerhin gelegentlich etwas. Weil Smartphones täglich mehrere Dutzend Mal benutzt, aber kaum regelmäßig gründlich gereinigt werden, lauern auf vielen Displays Millionen Bakterien und Keime, “eingeschleppt” über Essensreste, Schmutz oder Schweiß und Fett an den Fingern. Die setzen sich nicht nur auf der Oberfläche selbst, sondern auch in winzigen Kratzern ab, die nach und nach selbst bei sachgemäßer Bedienung der Handys entstehen.
Schweinkram: Das Smartphone an keimbelasteten Orten wie Toiletten zu benutzen, trägt der unnötigen Verbreitung von Erregern bei. Der Rat des Bitkom: Hier sollte das Smartphone möglichst in der Tasche bleiben. Gut zu wissen: Leicht angefeuchtete Reinigungstücher, die im Fachhandel für das Säubern von Computerbildschirmen und Tastaturen erhältlich sind, eignen sich auch für Smartphones. Allerdings sollte man nicht zu kräftig reinigen - auch kleine Partikel auf dem Smartphone können Kratzer verursachen.
3 Kommentare:
Ist das eine Hilfsaktion für Apple und deren teurem, deshalb bestimmt kratzfesterem Alu-Gehäuse?
Nö, die Leute gehen mit dem Handy um wie mit ihrem guten alten Telefon. Das wird auch nicht gereinigt...
Das Gehäuse ist nicht das Problem, sondern der Touchscreen. Der verkratzt und verfettet...
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