... ist nur einer der Aspekte, unter denen sich Apple, Google, Facebook und Amazon im kommenden Jahr spannende Gefechte um Märkte und Ideen liefern werden. Dabei steht der Konsument im Zentrum der Strategien - und hier vor allem dessen Zuhause.
Apple werde zuerst einmal in die Verteidigung gehen müssen, meint das Wall Street Journal beim Blick in das kommende Jahr. Immerhin sank zwischen dem ersten und dritten Quartal 2012 bei Smartphones der Marktanteil von 23 auf 15 Prozent. Und auch bei den Tablets wird der Triumphzug gestoppt. Was Apple braucht, ist einen neuen Hit. Ob's das Apple-Fernsehen sein wird? Wir werden sehen.
Google hat sich voll auf die Eröberung der "eigenen vier Wände" eingestellt. Android wird sich hier seine eigenen, schnellen Netze errichten und nicht zögern, den Netzbetreibern das Geschäft wegzunehmen. Mit dem Erwerb von Motorola Mobility sei Google nun auch in der Lage, die Hardware-Front mit eigenen Geräten zu bestücken. Und da man natürlich nicht nur Apple als Konkurrenten empfindet, sondern auch Amazon auf den Leib rücken will, sieht das Wall Street Journal eine Offensive in Richtung Einzelhandel. Denen das zu bieten, was Amazon auszeichnet, ist eine der Herausforderungen für 2013. Wer suchet, der findet - alles bei Google.
Facebook wird nach dem IPO-Jahr 2012 in den nächsten zwölf Jahren seine Strategie voll entfalten müssen, wenn es in der Oberliga bleiben möchte. Aber das Unternehmen sagt momentan nur das, was es nicht will: keine Hardware bauen wie etwa ein eigenes Smartphone. Aber ins Suchgeschäft wird Facebook wohl einsteigen müssen, wenn es sich weiterhin über Werbung finanzieren will. Aber so eine richtig zündende Idee wittert das Wall Street Journal wohl nicht hinter diesem Social Network. Das wird den Usern auf Dauer nicht gefallen.
Amazon wird ein eigenes Smartphone haben, mutmaßt jedenfalls das Börsenblatt. 60.000 Apps, die sich bereits rund um das Kindle angesammelt haben, schreien nahezu nach weiteren Vermarktungsmöglichkeiten. Was als elektronisches Warenhaus begann, wird da doch ganz bestimmt noch eine Menge an Ideen auf Lager haben.
Kurzum: 2013 wird das Jahr der Oligarchen. Vielleicht erscheinen da trotzdem irgendwo noch ein paar Anarchen und mischen das ganze Quartett ordentlich auf.
1 Kommentar:
Was macht IBM? Nicht mehr relevant?
Kommentar veröffentlichen