Das ist ein Anstieg um 3,6 Prozent. Stückzahlmäßig. Vom Umsatz her aber fiel der Erlös weltweit um 2,8 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar. Während X86-Server sowohl bei Stückzahlen (plus 4,6 Prozent als auch bei Verkäufen (plus 4 Prozent) zulegten, musste die Unix-Welt einen massiven Einbruch hinnehmen. Ein Minus von 31,1 Prozent bei den Auslieferungen und eins von 16,4 Prozent bei den Umsätzen. HP und IBM waren diejenigen, die wohl den Schwund am stärksten zu spüren bekamen - und zwar da, wo es eigentlich noch Wachstum gab: bei den Stückzahlen. So verlor HP 8,4 Prozent auf 634.793 Stück, während sich Dell um 9 Prozent auf 564.475 Server-Auslieferungen steigerte - und damit IBM auf den dritten Platz verwies. Mit 280.424 Einheiten waren es 2,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Vom Umsatz her aber bleibt IBM - Dank sei den Mainframes - Marktführer. Doch ein Umsatzverlust um 9,5 Prozent auf 3,48 Milliarden Dollar machen den einstigen Herrscher aller Rechnerklassen nicht gerade zum Helden einer Erfolgsstory. Dazu taugt noch weniger Hewlett-Packard. Einbußen von 12,4 Prozent auf 3,33 Milliarden Dollar sind ganz schön bitter. Dell allerdings machte Boden gut. 10,3 Prozent mehr Geschäft auf 2,1 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 28.11.2012: Worldwide server shipments rose in Q3, but revenue fell, Gartner says
2 Kommentare:
Nur Dell & Cisco legte in Q3 im Servermarkt zu, noch.
Cloud, Konsolidierung und Outsourcing lassen grüßen - economies of scale feiern fröhliche Urständ und hauchen den tausendmal totgesagten Mainframes das 1001. Leben ein :-)
Wer braucht noch kleine Server? Ab in die Cloud damit!
Vielleicht geht der Schwund ja auch auf den Trend zum Server Marke Eigenbau zurück?
Immerhin taucht der mit Abstand größte Serverhersteller der Welt in den Statistiken von IDC & Gartner gar nicht auf: Google!
Auf welchen Positionen Amazon&Co landen, ist auch nicht klar
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