Nun kam es im Patentstreit zwischen Oracle und Google zum Sun-Summit: Auf der einen Seite stand der Gründer Scott McNealy, der für seinen Freund Larry Ellison einsprang und behauptete, dass Google eine Java-Lizenz hätte erwerben müssen. Auf der anderen Seite stand sein Nachfolger bei Sun, Jonathan Schwarz, der nach dem Erwerb von Sun durch Oracle seinen Job als CEO verlor. Er meinte das genau Gegenteil. Er hatte sogar seinerzeit, 2007, in seinem Blog dem Partner Google zu der Entwicklung von Android, dem Java-verfassten Mobil-Betriebssystem, gratuliert. Das sei eine private Äußerung gewesen, keine offizielle Meinung von Sun, kommentiert dies der Gründer McNealy. Nun - für die Google-Seite ist dies ein wichtiges Dokument, belegt es doch die Meinung, die Schwartz auch vor Gericht bestätigt, dass der Gebrauch von Java solange freizügig behandelt werden kann, solange man nicht das Logo benutzt oder behauptet Java-kompatibel zu sein.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 26.4.2012: Ex-Sun boss McNealy sides with Oracle in Google dispute
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