... und nimmt dabei keine Rücksicht auf die Management-Position der Betroffenen. Dies machte jetzt - mit indirektem Bezug auf Apple und deren Verlagsgefolgschaft - Sharis Pozen, Leiterin der Antitrust-Behörde des amerikanischen Justizministeriums, sehr deutlich. Apple hatte den Verlagen das Angebot gemacht, dass sie den Preis für Ebooks festlegen - und Apple dann für den Vertrieb über ihre Kanäle 30 Prozent "Buchhändlerrabatt" bekommt. Das entspricht etwa dem in Deutschland praktizierten Modell der Buchpreisbindung. In den USA können zwar die Verlage auch den Endpreis festlegen, von dem sie dann die Hälfte des Verkaufserlöses bekommen, doch sind die Händler frei, zu welchem Preis sie dann die Werke tatsächlich an den Endkunden verkaufen. Die Antitrust-Behörde lehnt das von Apple eingeführte Modell rigoros ab.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.3.2012: Trust Buster Takes Hard Line As E-Book Probe Continues
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