... so titelt heute - leicht verkürzt - das Wall Street Journal. Der Grund: Die 200- und 500-Euro-Scheine sind die Währung, mit der im Untergrund und auf den Schwarzen Märkten, in den Drogen-, Dealer- und Hehler-Szenen bezahlt wird. Die Europäische Zentralbank berichtet nun, dass seit 2002, also der Einführung des Euros als Zahlungsmittel, der Wert der 500-Euro-Scheine von 30 auf 285 Milliarden Euro gestiegen ist. Diese Scheine gibt die EZB mit einem "fetten Profit", der sogenannten Seignorage, heraus, schreibt das Blatt und zitiert dabei einen Report der Citigroup, in dem die These aufgestellt wird, dass die 200- und 500-Euro-Scheine dem Dollar, den es maximal nur in 100-Dollar-Noten gibt, in den einschlägigen Gewerben mächtig Konkurrenz macht. 50 Milliarden Euro nimmt die Bank in normalen Jahren durch die Herausgabe von nneuen Scheinen ein, 2008 - im Lehman-Krisenjahr - waren es 80 Milliarden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.7.2010: How Gangsters Are Saving Euro Zone
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