Donnerstag, 29. Juli 2010

Datenschutz: Die dunkle Wolke über Clouds, Google & Co.

In Deutschland dürfen Kundendaten nur sechs Monate lang gespeichert werden, in Italien ist die Verweildauer auf 24 Monate hochgesetzt. Nun wollen Ambieter von Cloud-Computing, allen vorand Google und Microsoft, die EU dazu bringen, diesen Zeitraum für die 27 Staaten der Union zu vereinheitlichen. Die Kommission hat unter dem Namen Digital Agenda einen Plan für 31 Gesetzesinitiativen aufgesetzt, mit dem das Patchwork an nationalen Vorschriften homogenisiert werden soll. Doch erst seit Mai 2010 wird an dieser Agenda gearbeitet. Ende ungewiss, was den Clouds die Investitionsplanungen erschwert.
Gartner vermutet, dass Ende 2013 bereits 14 Milliarden Dollar weltweit mit Clouds erlöst werden. Merrill Lynch geht noch weit darüber hinaus und setzt den Umsatz auf nahezu 100 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.7.2010: Tech Firms Lobby EU on Privacy

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Da haben sich die amerikanischen Anbieter tatsächlich kontinuierlich voran gearbeitet. Es ist nachvollziehbar, dass sie sich eine europäische Einheitsmasse wünschen. In der wären standardisierte Cloudangebote eben einfacher verkäuflich und vor allem wären die Produktionskosten niedriger. Erste Aktivitäten gab´s dazu schon im Februar. Schauen Sie mal rein: http://cloudblog.t-systems.de/2010/02/02/schlechte-gesetze/

Beste Grüße
Martin Reti